NACHHALTIGE STOFFE

Bio-Baumwolle

In den letzten Jahren haben sich die Auswirkungen der Modebranche auf die Umwelt auf ein dramatisches Niveau verschlechtert. Baumwollplantagen verbrauchen 24 % der Insektizide und 11 % der Pestizide. 2.720 Liter Wasser werden benötigt, um ein T-Shirt herzustellen; die gleiche Menge reicht aus, um den Durst einer Person für 3 Jahre zu stillen. 

Die Unterschiede zwischen Bio- und nicht-Bio-Baumwolle wurzeln im Prozess des Baumwollanbaus, der zum Anbau der Pflanzen verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlicher Baumwolle wird Bio-Baumwolle ohne Pestizide, Herbizide, Insektizide oder andere Chemikalien wie Düngemittel hergestellt.

Landwirte verwenden natürliche Techniken, um Insekten und Bedrohungen abzuwehren, einschließlich der Freisetzung nützlicher Insekten in die Pflanzen und deren Abdeckung mit natürlichen Materialien, um Eindringlinge zu verhindern. Das Grundwasser wird dabei nicht belastet. Der Anbau von Bio-Baumwolle reduziert zudem den Wasserverbrauch. Dies ist aufgrund einer sehr alten Produktionstechnik namens Fruchtfolge möglich. Bei dieser Technik wird die Art der Feldfrüchte regelmäßig geändert, um sicherzustellen, dass die Fruchtbarkeit des Bodens zunimmt. Die Steigerung der Fruchtbarkeit reduziert nicht nur den Wasserbedarf, sondern macht auch Düngemittel überflüssig. Nicht zuletzt ist Bio-Baumwolle gesünder als herkömmliche Baumwolle und fühlt sich weicher an.

Der Grund, warum sich Bio-Baumwolle weicher anfühlt, ist, dass die Fäden, aus denen Baumwolle besteht, nicht durch Chemikalien, die in ihrem Wachstumsprozess verwendet werden, zersetzt oder beschädigt wurden, wodurch ihre Oberfläche glatter und angenehmer wird. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Zertifikate, Technologien und Innovationen unserer Hersteller.